Leitlinien

Phytotherapeutika in medizinischen Leitlinien

Wissenschaftliche Leitlinien haben eine große Bedeutung: Sie stellen den aktuellen Stand der Wissenschaft dar und tragen dazu bei, Forschungsergebnisse in die praktische Arbeit zu integrieren. Sie finden Eingang in Lehrbücher und Curricula und setzen klinische Standards. Leitlinien werden von medizinischen Fachgesellschaften meist unter Beachtung der Regeln der Evidenzbasierten Medizin erarbeitet.

Die Leitlinienarbeit der AWMF

Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) koordiniert seit 1995 die Entwicklung von medizinischen Leitlinien für Diagnostik und Therapie und berät über grundsätzliche und fachübergreifende Angelegenheiten und Aufgaben, erarbeitet Empfehlungen und Resolutionen und vertritt diese gegenüber Institutionen, insbesondere auch im politischen Raum.

Die Leitlinienarbeit der GPT

Die Gesellschaft für Phytotherapie (GPT) ist Mitglied der AWMF. Durch die Zuarbeiten Arbeit der GPT finden haben pflanzliche Arzneimittel inzwischen in mindestens 20 Leitlinien der AWMF Eingang gefunden. Ziel der Leitlinienbeauftragten der GPT ist es, den alle fünf Jahre anstehenden Update-Prozess prospektiv dahingehend zu begleiten, dass Arzneipflanzen Berücksichtigung finden und im therapeutischen Alltag angewendet werden. Die GPT informiert mehrfach jährlich mit einem Newsletter über aktuelle Aspekte der Leitlinienarbeit.

Weitere Informationen

Leitlinienarbeit der Gesellschaft für Phytotherapie e.V.

Artikel S3-Leitlinie „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“

Artikel „Phytotherapie in den medizinischen S3-Leitlinien der AWMF – eine systematische Übersichtsarbeit“

Artikel „Berücksichtigung von Wechsel- und Nebenwirkungen bei pflanzlichen Arzneimitteln in den S3-Leitlinien“